Donnerstag, 28. Mai 2015

Literaturarbeit


Verbreitung: Seit Jahrtausenden pflanzt und pflegt der Mensch Kirschbäume. Daher lässt sich das natürliche Verbreitungsgebiet nicht zuverlässig angeben. (...) Er ist in ganz Mitteleuropa, im Balkan, in Kleinasien bis zum Kaukasus und seltener im Mittelmeerraum heimisch. Der Mensch hat die Grenze der Verbreitung des Kirschbaums vermutlich stark nach Norden verschoben und ihn auch in Nordafrika, Vorderindien und im östlichen Nordamerika eingebürgert. (...)

 

Herkunft: Man nimmt an, dass die Kultursorten einst in Kleinasien entstanden waren, dass sie von den Griechen zu den Römern kamen, die sie dann über die Alpen nach Mitteleuropa brachten. (...)

 

Ansprüche des Baumes an die Umwelt: In jungen Jahren ist der Kirschbaum eine Licht- bis Halbschattenbaumart und im Alter ist er eher eine Lichtbaumart.

Er benötigt ein mittel- bis feuchttemperiertes Klima und ist wärmeliebend, aber er erträgt auch Winterkälte.

Der Baum ist ebenfalls trockenheitstolerant, aber auf trockenen Böden nimmt seine Wuchsleistung ab.

Bezüglich Nährstoffgehalt ist er weniger anspruchsvoll. Jedoch wächst er auf leicht sauren und nährstoffreichen Böden schneller als auf kalkreichen Trockenstandorten.

 

Erreichbares Alter: (…)Das natürliche Alter endet bei etwa 100 Jahren.

 

Erscheinungsbild, erreichbare Grösse: erreichbare Grösse: 20-30 Meter

Erscheinungsbild: (…) Der christlichen Kirche galt der Kirschbaum als Sinnbild für ein gefallenes Mädchen: als "Schandmai" wurden ihr Kirschzweige am 1. Mai vor die Tür gelegt. Bei den Germanen war das Beobachten der im Vollmond unter den Kirschbäumen tanzenden Elfen streng verboten.

 

Detaillierte Angaben: Blätter: Blätter mit 2-4 cm langem Blattstiel, lang zugespitzt, etwas 7.12 cm lang und 6 cm breit. Oberseits kahl, etwas glänzend frischgrün, unterseits nur auf den Blattnerven leicht behaart. An der Basis der Blattspreite 2-4 sehr auffällige, meist kirschrote Nektardrüsen. Intensive Herbstfärbung (rot und gelb).

Blüten: Erscheinen kurz vor der Blattentfaltung zu 2-3 an belaubten Kurztrieben. Kronblätter reinweiß. Blüten sind zwittrig.

Früchte: Steinfrüchte kugelförmig, ca. 1 cm dick, lang-gestielt, schwarz-rot, mit 1-samigem Steinkern.

 

Fortpflanzung und Vermehrung: Meist vegetative Vermehrung: am häufigsten durch Wurzelbrut. Selbstbestäubung ist nicht möglich. Bienen und Hummeln bestäuben den Kirschbaum im Umfeld ca. 2km. Samen werden von Dachsen und Füchsen verschleppt. Viele keimen aber nie, da sie meistens von Mäusen gefressen werden.

Früchte werden oft auch von Vögeln verbreitet, da diese die Früchte fressen.

 

Ökologische Bedeutung: Die ökologische Bedeutung dieser Baumart liegt vor allem in seiner frühen und reichen Blütenpracht. Als Bienenpflanze ist sie deshalb bei den Imkern sehr beliebt. Im Spätsommer bevorzugen Vögel die schnabelgerechte Form der Früchte und tragen damit zur Verbreitung des Kirschbaumes bei. Auch zieht der Kirschenduft viele Insekten an.  Im Herbst bereichern die leuchtend roten Blätter das Landschaftsbild. Und zu guter Letzt baut sich die Kirschbaumstreu rasch ab und begünstigt damit den Aufbau der Humusschicht des Waldbodens.

 

Wirtschaftlicher Nutzen: Holz wird in der Schreinerei für Möbel verwendet. Kirschen werden als Nahrungsmittel gepflückt und gegessen oder verkauft.

 

 

Quellenangaben:

 

-        Herkunft und Verbreitung: ETH Zürich; http://www.wm.ethz.ch/sebapub/seba_1/SEBA1_AS_ki_2000.pdf

-        Ansprüche des Baumes an die Umwelt: Text lehnt sich an ETH Zürich Dokument an: http://www.wm.ethz.ch/sebapub/seba_1/SEBA1_AS_ki_2000.pdf

-        Erreichbares Alter: Kinder Niedersachsen – Fragen und Antworten; http://kinder.niedersachsen.de/f-und-a/fragen-antworten/kirschbaum/


-        Erscheinungsbild: Baumkunde; http://www.baumkunde.de/Prunus_avium/

-        Detaillierte Angaben: Informationen von Baumkunde; http://www.baumkunde.de/Prunus_avium/

-        Fortpflanzung und Vermehrung: Stellen von ETH Zürich; http://www.wm.ethz.ch/sebapub/seba_1/SEBA1_AS_ki_2000.pdf

-        Ökologische Bedeutung: Waldwissen; http://www.waldwissen.net/wald/baeume_waldpflanzen/laub/wsl_vogelkirsche/index_DE

-        Wirtschaftlicher Nutzen: Eigenwissen

 

 

 

 

 

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